Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den meisten Fällen aus reinem Titan besteht und im Zuge eines chirurgischen Eingriffes in dem gesunden Kieferknochen verankert wird.
Im Laufe einer mehrmonatigen Einheilphase wachsen die Knochenzellen an die Titanoberfläche an. Das Implantat dient anschließend als stabile und belastungsfähige Trägereinheit für den zukünftigen Zahnersatz.
Nach dem heutigen medizinischen Wissensstand ist ein Zahnimplantat die beste Alternative, um den gewohnten Kaukomfort und eine ansprechende Ästhetik bei Zahnverlust zu erhalten und eine Rückbildung des Kieferknochens zu verhindern.
Ob ein Einzelzahnimplantat, eine implantatgetragene Brücke oder ein umfangreicher Zahnersatz in Form einer Prothese – sämtliche Zahnersatzmaßnahmen können auf Implantaten getragen werden und entsprechen dem Gefühl und Aussehen eigener natürlicher Zähne.
Für anatomisch besonders schwierige Fälle kommt die digitale Volumentomografie (DVT) zum Einsatz, die eine navigierte Implantation ermöglicht. In dem Verfahren werden die Daten des 3D-Röntgenbildes digital ausgewertet und millimetergenau in eine computergefräste Bohrschablone umgesetzt.
Eine computergestützte Implantat-Planung mittels 3D-Röntgendiagnostik und modernste Verfahrenstechniken gewährleisten die höchstmögliche Sicherheit für den Patienten und eine präzise Verankerung des Implantates im Knochen.
Das erfolgreiche Einsetzen eines Zahnimplantates setzt eine ausreichende Menge an Kieferknochensubstanz voraus. Fehlt es dem Knochen an Höhe und Dicke, muss vor Implantatsetzung ein sogenannter Knochenaufbau erfolgen.
Der Knochenaufbau, auch Knochenaugmentation genannt, wird entweder mit Eigenknochen oder Knochenersatzmaterial durchgeführt und gewährleistet in Folge eine dauerhafte und stabile Integration des Implantates.
Zahnarzt Dr. Ekrem Tafaj
Schönbrunner Straße 89/2
Margareten
1050 Wien